Aktuelle Drittmittelprojekte
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Sprecherin: Prof. Dr. Ursula van Rienen, Universität Rostock
Teilprojektleiterin: | Prof. Dr. Barbara Nebe |
Laufzeit: | 01.07.2021 - 30.06.2025 |
Webseite: | https://www.elaine.uni-rostock.de |
Webseite Teilprojekt A03: | Material-Oberflächenladungen und ihr Einfluss auf die Zell-Physiologie und -Morphologie |
ANR DFG 2020 NLE: "AMINOCOAT"
Aminocoatings for improving implants' tissue integration: understanding underlying biological mechanisms
Amin-basierte Beschichtungen zur Verbesserung der Integration von Implantaten in das umliegende Gewebe: Verständnis der zugrunde liegenden biologischen Mechanismen
Akronym: | AMINOCOAT |
FKZ: | DFG NE/560/19-1, Projekt-Nr: 446225522 |
Laufzeit: | 01.05.2021 - 30.04.2024 |
German coordinator: | NEBE J. Barbara*, Rostock, Germany |
French coordinator: | ANSELME Karine, Mulhouse, France |
Applicants: | SCHNABELRAUCH Matthias, Jena (SCHN 1099/9-1) |
Applicants: | MILAN Jean-Louis, Marseille |
Inhalt: | GEPRIS https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/446225522 |
*Tel: +49 (0)381 494 7771; Email: barbara.nebe{bei}med.uni-rostock.de
Landesförderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern
Verbundprojekt WAVE-Jet: Entwicklung eines Gerätes für die kombinierte Vibrations- und Wasserstrahl-assistierte Liposuktion
zusammen mit der Human Med AG (Schwerin), und dem Lehrstuhl für Mikrofluidik der Universität Rostock.
Förderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit der Europäischen Union (EFRE-Projekt)
Ansprechpartner: |
PD Dr. Kirsten Peters Institut für Zellbiologie Zentrum für Medizinische Forschung |
Adresse: |
Schillingallee 69 18057 Rostock, Germany |
Telefon: | +49 (0)381 494 7757 |
Fax: | +49 (0)381 494 7778 |
Projektbeschreibung:
Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung eines Geräts für die kombinierte Vibrations- und Wasserstrahl-assistierte Liposuktion. Ziel ist es, Vibration und Wasserstrahl simultan oder separat zu nutzen. Ein weiterer Aspekt ist die Entwicklung eines 3D-gedruckten Trainingsmodells für die Schulung von Ärzten, um ihnen eine sichere Anwendung dieser Technik zu ermöglichen. Zudem untersucht das Projekt die Fluidmechanik des Wasserstrahls, die Scherkräfte auf das Fettgewebe sowie die Vibration und Schallemission des Geräts.
Ziel des Teilprojektes am Institut für Zellbiologie:
Stammzellen des Fettgewebes kön¬nen vergleichsweise einfach durch Liposuktion gewonnen werden und haben eine große Prolifera¬tionskapazität, ein mesenchymales Differenzierungspotential und besitzen immunomodulatorische Eigen¬schaften. Diese Eigenschaften machen sie für eine Vielzahl zelltherapeutischer Anwendungen geeignet. Die Gewinnung von Fettgewebe durch Liposuktion führt unweigerlich zur Ausübung mechanischer Kräfte auf das Gewebe bzw. die Zellen. Dabei treten sowohl Druckbelastungen als auch Scherkräfte auf. Folglich liegt im Projekt ein wichtiger Fokus auf der Optimierung des Vibrations- und Wasserstrahl-assistierten Lipsuktionsverfahren, um das regenerative Potenzial von Fettgewebe zu erforschen, insbesondere der darin enthaltenen Stammzellen. Die Untersuchungen berücksichtigen dabei geschlechtsspezifische Unterschiede und bewerten verschiedene Parameter wie die Viabilität, die Migrations-, die Differenzierungsfähigkeit, die Freisetzung von Wachstumsfaktoren und Mikrovesikeln.
Verbundprojekt ActiHeal: Entwicklung von Technologien zur Aktivierung und klinischen Applikation von Geweben und Zellen für die Behandlung chronischer Wunden
zusammen mit der Human Med AG (Schwerin), dem Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg und dem Lehrstuhl für Fluidtechnik und Mikrofluidtechnik der Universität Rostock.
Förderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit der Europäischen Union (EFRE-Projekt)
Ansprechpartner: |
PD Dr. Kirsten Peters Institut für Zellbiologie Zentrum für Medizinische Forschung |
Adresse: |
Schillingallee 69 18057 Rostock, Germany |
Telefon: | +49 (0)381 494 7757 |
Fax: | +49 (0)381 494 7778 |
Projektbeschreibung: Die Regenerative Medizin ist ein zukunftsträchtiger Bereich der modernen Medizin. Ziel der Regenerativen Medizin ist es, unter der Nutzung des regenerativen Potentials körpereigener Zellen, geschädigte Gewebe bzw. geschädigte Organanteile zu ersetzen. Das macht die Regenerative Medizin zum großen Hoffnungsträger. Jedoch befinden sich die derzeitigen technischen Voraussetzungen zur Anwendung körpereigener Zellen gerade erst in den Anfängen. Eingeschränkte technische Voraussetzungen und fehlende klinische Daten sind Motivation für dieses Kooperationsprojekt.
Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung innovativer Technologien zur Modulation und klinischen Applikation von Geweben und Zellen des humanen Fettgewebes für die Behandlung chronischer Wunden. Dazu sollen die regenerativ wirksamen Zellen des Fettgewebes durch Photo- und Plasma-biomodulation zur Freisetzung antiinflammatorischer und Immunabwehr stimulierender Faktoren angeregt werden.
Ziel des Teilprojektes am Institut für Zellbiologie ist es, die zellbiologischen Grundlagen für die Entwicklung dieser innovativen Technologien zu legen. Durch die am Institut für Zellbiologie durchgeführten Versuche zur Charakterisierung von Viabilität und Differenzierungsfähigkeit regenerativ wirksamer Zellen, sollen die Parameter festgelegt werden sollen, welche für die zu entwickelnden technischen Vorrichtungen als Entwicklungsgrundlage dienen. Weiterhin soll der Entwicklungserfolg durch die zellbiologischen Untersuchungen evaluiert werden. Dadurch können Aussagen zur Qualität der Komponenten des Systems in der Entwicklung, sowie über das Endprodukt getroffen werden. In den jeweiligen Phasen der Entwicklung werden dazu biologischen Eigenschaften der Zellen, wie z.B. Vitalität, Stammzellcharakteristika, Proliferationsfähigkeit und Differenzierungspotential analysiert.
Verbundprojekt: Regenerative Implantate mit multiplen Wachstumsfaktoren
zusammen mit der DOT GmbH (Rostock) und der Universitätsmedizin Greifswald (Medizinische Biochemie).
Förderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit der Europäischen Union (EFRE-Projekt)
Ansprechpartner: |
PD Dr. Kirsten Peters Institut für Zellbiologie Zentrum für Medizinische Forschung |
Adresse: |
Schillingallee 69 18057 Rostock, Germany |
Telefon: | +49 (0)381 494 7757 |
Fax: | +49 (0)381 494 7778 |
Projektbeschreibung: Das Ziel des Vorhabens besteht in der Entwicklung von regenerativen Beschichtungen für permanente Implantate, die bevorzugt für die Knochenregeneration eingesetzt werden sollen. Der Fokus liegt dabei auf der Beschichtung der Implantatoberfläche mit multiplen Wachstumsfaktoren, die aus Thrombozytenlysaten gewonnen werden. Die sequentielle Freisetzung der Wachstumsfaktoren von der Materialoberfläche soll der Stimulation regenerativer Prozesse im umgebenden Gewebe dienen. Gegenstand des Projektes sind die Etablierung einer Technologie zur Gewinnung von Wachstumsfaktoren aus Thrombozytenkonzentraten, die Immobilisierung der Wachstumsfaktoren auf der Materialoberfläche und deren Freisetzung, sowie die Evaluierung der biologischen Effekte der freigesetzten Wachstumsfaktoren. Für die biologische Evaluierung der regenerativen Wirkung der Implantate werden in vitro-Proliferation und die multiple Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen, sowie die die Proliferation und Differenzierung von Endothelzellen untersucht.
Forschungskooperationen mit der Industrie
Mit folgenden Industriefirmen bestehen wissenschaftliche Kooperationen im Rahmen von Drittmittelprojekten:
- Micromod GmbH Rostock
- MBP (Medical Biomaterial Product) GmbH Neustadt-Glewe
- Human Med AG Schwerin
- RoweMed AG Parchim
- VITA Clinical Bad Säckingen
- Pulsar Photonics GmbH
- DOT GmbH Rostock
Aktuelles
SFB ELAINE
Sonderforschungsbereich 1270
"ELektrisch Aktive ImplaNtatE - ELAINE"
an der Universität Rostock
wird für weitere vier Jahre verlängert.
⇒ Medieninformation vom 27.05.2021
Buch "Materials for Medical Application"
(Editor: Robert B. Heimann, Verlag De Gruyter) erschienen: