Aktuelle Drittmittelprojekte

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

ANR DFG 2020 NLE: "AMINOCOAT"

Aminocoatings for improving implants' tissue integration: understanding underlying biological mechanisms


Amin-basierte Beschichtungen zur Verbesserung der Integration von Implantaten in das umliegende Gewebe: Verständnis der zugrunde liegenden biologischen Mechanismen

Akronym: AMINOCOAT
FKZ: DFG NE/560/19-1, Projekt-Nr: 446225522
Laufzeit: 01.05.2021 - 30.04.2024
German coordinator: NEBE J. Barbara*, Rostock, Germany
French coordinator: ANSELME Karine, Mulhouse, France
Applicants: SCHNABELRAUCH Matthias, Jena (SCHN 1099/9-1)
Applicants: MILAN Jean-Louis, Marseille
Inhalt: GEPRIS https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/446225522

*Tel: +49 (0)381 494 7771; Email: barbara.nebe{bei}med.uni-rostock.de

Landesförderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern

Verbundprojekt ActiHeal: Entwicklung von Technologien zur Aktivierung und klinischen Applikation von Geweben und Zellen für die Behandlung chronischer Wunden

zusammen mit der Human Med AG (Schwerin), dem Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg und dem Lehrstuhl für Fluidtechnik und Mikrofluidtechnik der Universität Rostock.

Förderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit der Europäischen Union (EFRE-Projekt)

Ansprechpartner: PD Dr. Kirsten Peters
Institut für Zellbiologie
Zentrum für Medizinische Forschung
Adresse: Schillingallee 69
18057 Rostock, Germany
Telefon: +49 (0)381 494 7757
Fax: +49 (0)381 494 7778

Projektbeschreibung: Die Regenerative Medizin ist ein zukunftsträchtiger Bereich der modernen Medizin. Ziel der Regenerativen Medizin ist es, unter der Nutzung des regenerativen Potentials körpereigener Zellen, geschädigte Gewebe bzw. geschädigte Organanteile zu ersetzen. Das macht die Regenerative Medizin zum großen Hoffnungsträger. Jedoch befinden sich die derzeitigen technischen Voraussetzungen zur Anwendung körpereigener Zellen gerade erst in den Anfängen. Eingeschränkte technische Voraussetzungen und fehlende klinische Daten sind Motivation für dieses Kooperationsprojekt.

Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung innovativer Technologien zur Modulation und klinischen Applikation von Geweben und Zellen des humanen Fettgewebes für die Behandlung chronischer Wunden. Dazu sollen die regenerativ wirksamen Zellen des Fettgewebes durch Photo- und Plasma-biomodulation zur Freisetzung antiinflammatorischer und Immunabwehr stimulierender Faktoren angeregt werden.

Ziel des Teilprojektes am Institut für Zellbiologie ist es, die zellbiologischen Grundlagen für die Entwicklung dieser innovativen Technologien zu legen. Durch die am Institut für Zellbiologie durchgeführten Versuche zur Charakterisierung von Viabilität und Differenzierungsfähigkeit regenerativ wirksamer Zellen, sollen die Parameter festgelegt werden sollen, welche für die zu entwickelnden technischen Vorrichtungen als Entwicklungsgrundlage dienen. Weiterhin soll der Entwicklungserfolg durch die zellbiologischen Untersuchungen evaluiert werden. Dadurch können Aussagen zur Qualität der Komponenten des Systems in der Entwicklung, sowie über das Endprodukt getroffen werden. In den jeweiligen Phasen der Entwicklung werden dazu biologischen Eigenschaften der Zellen, wie z.B. Vitalität, Stammzellcharakteristika, Proliferationsfähigkeit und Differenzierungspotential analysiert.

Verbundprojekt: Regenerative Implantate mit multiplen Wachstumsfaktoren

zusammen mit der DOT GmbH (Rostock) und der Universitätsmedizin Greifswald (Medizinische Biochemie).

Förderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit der Europäischen Union (EFRE-Projekt)

Ansprechpartner: PD Dr. Kirsten Peters
Institut für Zellbiologie
Zentrum für Medizinische Forschung
Adresse: Schillingallee 69
18057 Rostock, Germany
Telefon: +49 (0)381 494 7757
Fax: +49 (0)381 494 7778

Projektbeschreibung: Das Ziel des Vorhabens besteht in der Entwicklung von regenerativen Beschichtungen für permanente Implantate, die bevorzugt für die Knochenregeneration eingesetzt werden sollen. Der Fokus liegt dabei auf der Beschichtung der Implantatoberfläche mit multiplen Wachstumsfaktoren, die aus Thrombozytenlysaten gewonnen werden. Die sequentielle Freisetzung der Wachstumsfaktoren von der Materialoberfläche soll der Stimulation regenerativer Prozesse im umgebenden Gewebe dienen. Gegenstand des Projektes sind die Etablierung einer Technologie zur Gewinnung von Wachstumsfaktoren aus Thrombozytenkonzentraten, die Immobilisierung der Wachstumsfaktoren auf der Materialoberfläche und deren Freisetzung, sowie die Evaluierung der biologischen Effekte der freigesetzten Wachstumsfaktoren. Für die biologische Evaluierung der regenerativen Wirkung der Implantate werden in vitro-Proliferation und die multiple Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen, sowie die die Proliferation und Differenzierung von Endothelzellen untersucht.

Forschungskooperationen mit der Industrie

Mit folgenden Industriefirmen bestehen wissenschaftliche Kooperationen im Rahmen von Drittmittelprojekten:

  • Micromod GmbH Rostock
  • MBP (Medical Biomaterial Product) GmbH Neustadt-Glewe
  • Human Med AG Schwerin
  • RoweMed AG Parchim
  • VITA Clinical Bad Säckingen
  • Pulsar Photonics GmbH
  • DOT GmbH Rostock